Von S. Burcharten dem Andern Bischoff
Zu Wirtzburg
Zu Wirtzburg
geborn, hat von Jugent auf den Schulen vnd Lernungen angehangen, Auch
in den Freyen Kunsten, vnd Zuuor an in der Heyligen schriffte grossen
vleiß furgewandt, darJnn er auch vor (andern) gelert vnd erfaren worden ist.
Bonifatien dahin raicheten, was er fur Arbeit vnd muhe hette, die Teutschen
Haiden, Zu dem heyligen Christen glauben Zupringen, darinn Jme Gott sund(er)-
liche beystand vnd hulfe erZaigte, macht er sich vff mit etlichen gefertten
noch mehr vnterweisung Zunemen, vnd Jme Zu dienen. Man schreibt,
so bald Jne S. Bonifatius angesehen, das er gleich aus eingebung Gottes
Zu dem vmbstehenden seinem gesinde gesagt habe: Da Kombt ainer, den Gott
darumb here gesandt hatt, das er mir in seinem Weingartten beystendig sey
vnd dem Christen Volckh Zu vnd vmb Wirtzburg, Zu einem Hirten vnd Seelsorger
furgesetzt werde. Er empfieng Jne gar ehrlich, behielte Jne ein guete Zeit
bey Jme vnd braucht Jne Jn deß glaubens vnd der Kirchen sachen. Damit auch
waren, vnd dann andere, die sich mitler Zeit Zu Jnen geschlagen, gemach
hetten, da sie Jrem gebotte vnd der Lere außwartten möchten, Erbate der
[1] | alt(er). exempl(a)r. pag(ina) 6a
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[2] | S. Burchardus Anglus praesul secundus Würtzburgens(is)
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[3] | alt(er). ex(em)pl(a)r. pag(ina) 5.b.
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[4] | Burchardus kommet gen Maintz Zu S. Bonifacio, Wird von Ihme ehrlich empfangen
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[5] | Franckhreich
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[6] | Hertzog Witwin, Pfaltz- graff, vndt Erbmarschalkh des königreichs Jnn Frankhen
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