[1]MEGINHARDVS Mainhart der Ander disz
Namens, vnd
ZwenVndZwaintzigst
Bischoff zu Wirtzburg, Ain Hocherfarner, Weiser, vnd Wol-
beratter man,
ist von Kayser Hainrichen dem Vierten, Wider Bischoff Adelberen,
darumb das er
Adelber, dem Neuen Bapst Clementen (welchen der Jtztge-
melt Kayser
Hainrich wider Bapst Gregorj den Sibenden, Sunst Hiltprant(en)
genant,
Vfgeworffen,) nit gehorsame thun wöllen, Zu Bischoue gein Wirtz-
burg gemacht
worden, am tag S. Vrbans, den 35. deß Mayen, nach der ge-
purt Christi
1085, hat aber in der Verwalttung nit lenger gelebt, dann
Drey Jar vnnd
SechsvndZwaintzig tag, Vnd ist dannoch in derselbigen Zeit nit
ruig gewest,
wie du hören wurdest.
Wie die Statt Wirßburg beleg-
ert, zwaimal gewunen, vnd Bischoff
Adel-
ber zum Andern mal veriagt worden
Dann
der veriagt recht Bischoff Adelber bewegt den Neuen Kunig Herman,
Zuuor Hertzogen
in Lotaringen, das er im Volgendem 1086. mit ainem Kriegs-
Volck von
Sachssen vnd Schwaben fur Wirtzburg Zoge, vnd die belagert, Jn
mainung
Bischoff Adelberen widerumb einZusetzen. Als Kayser Hainrich solches
Ver-
name, Zog er
mit ainem mercklichen Kriegsvolckh Zu Roß vnd Fueß, auch
vf
Wirtzburg die
Statt, dieselben Zu retten; das ward Kunig Herman durch Kundt-
schafft
angeZaigt, darumb brach er mit seinem Volckh vor der Statt vf, vnd
Zog
Jme entgegen.
Vnd als bede thail bey Blaichueld Zusamen stiessen, griffen